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Zuletzt vor 5 Monaten aktualisiert.

Das Stressampel Modell wurde durch Dr. Gert Kaluza geprägt. Mit diesem Modell lässt sich das Stressgeschehen auf drei Ebenen abbilden. Nutzen Sie diese Stressampel als Anregung dafür, welche Maßnahmen Sie selbst zum Stressabbau ergreifen können. Ich stelle Ihnen die Stressampel sowie Anregungen zum Stressabbau auch als Handout zur Verfügung.

Das Stressampel Model

Das Stressampel Modell besteht aus den drei Ebenen Stressoren, Stressverstärker und Stressreaktionen.

Stressoren

Ich gerate in Stress, wenn…

Stressoren sind äußere, belastende Bedingungen und Situationen.

  • Leistungsanforderungen
  • soziale Konflikte
  • zu viel Arbeit
  • Zeitdruck
  • Störungen
  • Verletzungen, Schmerz
  • Hitze, Kälte

Stressverstärker

Ich setze mich selbst unter Stress, indem…

Stressverstärker sind Motive, Einstellungen und Glaubenssätze. Diese sind häufig mitentscheidend, ob eine Stressreaktion überhaupt eintritt.

  • Perfektionismus
  • Ungeduld
  • Kontrollwunsch
  • Selbstüberforderung
  • Einzelkämpfertum
  • allen gefällig sein

Hinweise zu den inneren Antreibern und Glaubenssätzen gebe ich im Beitrag „innere Antreiber„.

Stressreaktionen

Wenn ich im Stress bin, dann…

Stressreaktionen sind körperliche und psychische Antwort des Menschen auf die Belastung.

körperliche Reaktionen:

  • Hast
  • Ungeduld
  • schnelles Essen
  • unkoordiniertes Arbeiten
  • keine Planung

psychische Reaktionen:

  • innere Unruh
  • Nervosität
  • Unzufriedenheit
  • Ärger
  • Angst
  • Aggression
  • Leere
  • Grübeln

Anregungen zum Umgang mit Stress

Nutzen Sie das Stressampel Modell um eigene Maßnahmen zur Stressreduktion zu ergreifen. Dazu gebe ich Ihnen nachfolgend einige Hinweise, wie Sie dies tun können.

Auf der Ebene der Stressoren:

  • Delegieren Sie Aufgaben.
  • Besuchen Sie Fort- und Weiterbildungen.
  • Lernen Sie „nein“ zu sagen.
  • Suchen Sie sich Unterstützung.
  • Fragen Sie nach und führen Sie klärende Gespräche.
  • Strukturieren Sie die Arbeitsaufgaben (gezielter).
  • Definieren Sie persönliche und berufliche Prioritäten.

Auf der Ebene der Stressverstärker:

  • Hinterfragen Sie Ihren Perfektionismus.
  • Akzeptieren Sie Ihre eigenen Leistungsgrenzen.
  • Bewahren Sie mehr innere Distanz zu den Dingen, nehmen Sie nicht alles persönlich.
  • Schärfen Sie Ihren Blick für das Wesentliche.
  • Würdigen Sie Erfolge, Erfreuliches und Gelungenes. Feiern Sie!
  • Seien Sie offener anderen Menschen gegenüber und akzeptieren Sie die Realität.

Hinweise zu den inneren Antreibern und Glaubenssätzen gebe ich im Beitrag „innere Antreiber„.

Auf der Ebene der Stressreaktionen:

akut:

  • Führen Sie entlastende Gespräche und suchen Sie sich Unterstützung.
  • Bewegung hilft. Treiben Sie Sport, gehen Sie spazieren, fahren Sie Fahrrad…

präventiv:

  • Knüpfen Sie Kontakte und pflegen Sie Ihre Freundschaften.
  • Suchen Sie sich ein Hobby.
  • Schaffen Sie sich Ruheoasen zum Abschalten. Gönnen Sie sich ab und an eine Auszeit vom Alltag.
  • Bewegen Sie sich viel und machen Sie Sport.

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