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Das Blickfeld eines Pferdes beträgt maximal 350°. Jedes Auge erfasst dabei maximal 215° in der Horizontalen. Die Blickfelder beider Augen überschneiden sich um ca. 60° in Front des Kopfes. In diesem Bereich hat das Pferd eine verbesserte räumliche Wahrnehmung und Tiefenschärfe. Daher wendet ein Pferd neuen Reizen immer den Kopf frontal zu. Diese Sehschärfe ermöglicht einem Pferd sogar in 400m Gruppenmitglieder, feinste Körpersignale des Menschen oder aber die eigene Bezugsperson von anderen Menschen zu unterscheiden.
Das Blickfeld hat eine fixe, blinde Zone und zwar zwischen Stirn und Nase, am oberen Mähnenkamm, an der Unterseite des Kopfes und dem oberen Teil des vorderen Halses. Zudem gibt es veränderliche, blinde Zonen, hinter und neben dem Pferd, die durch die Hals- und Kopfstellung des Pferdes variieren.
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Antje Liebe wohnt und arbeitet in einem kleinen Dorf im Harz. Sie lebt dort mit ihren zwei Pferden und arbeitet als freiberuflicher Dozent für verschiedene Bildungseinrichtungen (u.a. Leibniz Universität Hannover und Stiftung Universität Hildesheim). Sie berät in Bezug auf Webaktivitäten sowie entwickelt Webseiten für kleine und mittelständische Unternehmen. Zudem ist sie als pferdegestützter Coach für Persönlichkeitsentwicklung und Teamentwicklung und als Job- & Karrierecoach unterwegs.