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Ja, Pferde sehen im Dunkeln mehr als wir Menschen. Sie brauchen allerdings länger, um sich an die Dunkelheit bzw. den Wechsel von Licht und Schatten zu gewöhnen.
Wie sehen Pferde im Dunkeln
Das Pferdeauge ist in der Lage gleichzeitig in der Nähe und in der Ferne scharf zu sehen. Dazu bewegen die Pferde ihren Kopf auf und ab, um den anvisierten Punkt in der richtigen Stelle des Auges bzw. der Netzhaut zu platzieren und dadurch sehen Pferde im Dunkeln auch „spooky“ Gegenstände. Durch die seitlich liegenden Augen kann das Pferd nahezu rundherum alles im Blick behalten. Des Weiteren nehmen sie die Farben gelb und blau wesentlich besser wahr, als rot und grün.
Pferde benötigen wesentlich mehr Licht als der Mensch, das ist evolutionär durch das Leben in der Steppe bedingt. Durch das Auge wird die Menge der zu produzierenden Hormone bestimmt. Außerdem steigert Licht die Leistungsfähigkeit, den Stoffwechsel, die Antikörperbildung und die Bildung von Blut beim Pferd. Auch ist Licht ein wichtiger Faktor für ein positives, der Umwelt zugewandtes Pferd.
Weiteres zum Sehen und den Augen bei Pferden:
- Ist ein tränendes Pferdeauge etwas Schlimmes?
- Wie ist das Blickfeld eines Pferdes?
- Was bezeichnet man als Mondblindheit?
Antje Liebe wohnt und arbeitet in einem kleinen Dorf im Harz. Sie lebt dort mit ihren zwei Pferden und arbeitet als freiberuflicher Dozent für verschiedene Bildungseinrichtungen (u.a. Leibniz Universität Hannover und Stiftung Universität Hildesheim). Sie berät in Bezug auf Webaktivitäten sowie entwickelt Webseiten für kleine und mittelständische Unternehmen. Zudem ist sie als pferdegestützter Coach für Persönlichkeitsentwicklung und Teamentwicklung und als Job- & Karrierecoach unterwegs.