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Wälzen ist ein Grundbedürfnis von Pferden. Sie bevorzugen dabei trockene Sandstellen, in denen sie gegebenenfalls auch sehr gut scharren und einen Sandhaufen aufwühlen können. Pferde legen sich aber auch gern in schlammigem Boden oder im Schnee hin – jedoch eher ungern im Gras, das ist schließlich zum Essen dar.
Beim Wälzen reibt das Pferd Kopf, Hals, Rücken und Seiten (sofern es herumkommt 😉 ) genüsslich am Boden. Damit werden nicht nur lose Haare und abgestorbene Hautzellen entfernt, sondern auch Parasiten. Zudem werden die Faszien gezogen und die Durchblutung wird angeregt. Das passiert im Übrigen nur ohne Decke, daher sollte man seinem Pferd auch im Winter die Möglichkeit geben sich ohne Decke hinzulegen.
Wälzen ist also in jedem Fall gut für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Pferdes.
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Antje Liebe wohnt und arbeitet in einem kleinen Dorf im Harz. Sie lebt dort mit ihren zwei Pferden und arbeitet als freiberuflicher Dozent für verschiedene Bildungseinrichtungen (u.a. Leibniz Universität Hannover und Stiftung Universität Hildesheim). Sie berät in Bezug auf Webaktivitäten sowie entwickelt Webseiten für kleine und mittelständische Unternehmen. Zudem ist sie als pferdegestützter Coach für Persönlichkeitsentwicklung und Teamentwicklung und als Job- & Karrierecoach unterwegs.
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