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Zuletzt vor 7 Monaten aktualisiert.

Heute war es spät geworden, so dass ich wieder unter Flutlicht arbeiten konnte. Da Galdina gestern bereits Anzeichen für Langeweile gezeigt hatte und die rechte Seite gut zu geheilt war, entschied ich mich für die Arbeit mit Doppellonge und Longiergurt. So langsam komme ich ins Grübeln, was das Verhalten von Dina gegenüber anderen Pferden betrifft. So lange wir allein sind, klappt alles richtig gut, Galdina ist bei mir, nimmt die Hilfen gut an und reagiert auf alles. Kommt jedoch ein weiteres Pferd hinzu, geht alles verloren – Galdina sperrt sich gegen die Hilfen, reagiert auf kein Kommando mehr und stürmt einfach unkontrolliert los. 🙁

Es ging im Schritt los, wobei ich erst einige Runden auf beiden Händen neben bzw. schräg hinter ihr gegangen bin. Danach ließ ich Dina Zirkel und große Volten gehen und das auf beiden Händen.  Weiter ging es im ruhigen Trab. Wir haben den gesamten Außenplatz durch “Wandern” ausgenutzt. Auch hier ließ ich Dina viele Wendungen, Zirkel und große Volten gehen. Es war ab und an nicht einfach Schritt zu halten, aber das liegt eher an mangelnder Kondition meinerseits. 😉

Danach bekamen wir Gesellschaft und Dina war wie ausgewechselt. Sie verweigerte die Biegung und Stellung auf beiden Händen, der Trab war eilig, sie wollte permanent davon stürmen. An Wendungen und/oder Zirkel war gar nicht mehr zu denken. Als sie dann immer wieder auf die anderen Pferde los stürmte, wurde es mir zu heikel und ich verließ den Platz. Durch das Kopfschlagen und die Widersetzlichkeiten war der Gurt nach vorn gerutscht und hatte den rechten Ellenbogen wieder aufgeschürft.

Im Round Pen nahm ich den Gurt und die Doppellonge ab. Da Dina quasi schon warm gelaufen war, ging es gleich in den Trab über. Sie flog geradezu dahin. Auch hier zeigte sie sich unsicher(?), wenn die anderen Pferde an ihr vorbei liefen. Weil sie selber nicht mehr die Beine sortieren konnte, ging es in den Galopp. Zunächst lief Galdina als wäre sie auf der Flucht und das auf beiden Händen. An ein Durchparieren war nicht zu denken bzw. Galdina reagierte gar nicht darauf. Also ließ ich sie gewähren, bis das Tempo ruhiger wurde und die Anspannung nachließ. (Wahrscheinlich auch die Kraft und Puste, aber das lässt sich bei Dina immer schwer beurteilen. ;)) Ein erneuter Durchparier‘-Versuch gelang. Im Trab fing Dina an abzuschnauben und sich zu strecken und dehnen.

Als erneut ein Pferd vorbei kam, fiel Dina wieder in den Galopp, wenn auch wesentlich ruhiger. Nach einigen Runden auf beiden Händen parierte ich wieder durch. Wiederum einige Runden auf beiden Händen später ging es in den Schritt um dort zu verschnaufen und den Puls wieder runter zu fahren. Am Ende ging ich in die Hocke und Galdina kam sofort zu mir. Ich lobte sie ausgiebig an der Stirn und zwischen den Ohren. Danach drehte ich noch einige Runden bzw. Achten ohne Strick  und danach ging es in den Stall (ohne Strick). 🙂 Sie ist mir einfach brav und völlig „ergeben“ gefolgt.

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