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Zuletzt vor 6 Monaten aktualisiert.

Teams entwickeln sich nicht immer nur erfolgreich, sondern es gibt auch Rückschläge und Stagnation. Daher ist die Führung von Teams durch Aufgaben, die Differenzierung der Teammitglieder und die Nutzung der teameigenen Ressourcen geprägt. Teams sehen sich selbst meist als eigenständige Einheit ohne Arbeitshierarchie. Leider bilden sie dadurch blinde Flecken und Eigenheiten aus. Diese können Sie nur durch Reflexionen der Prozesse und Ergebnisse verkleinert bekommen. Um Qualitätsverluste in der Teamarbeit zu vermindern, bedarf es einer guten Führung von Teams. Sie sollte innerhalb des Teams wahrgenommen werden. Ziel der Führung von Teams ist es demnach, in den Dialog zu treten, den Austausch über erreichte Ergebnisse anzuregen und Prozesse zu reflektieren. Dadurch ist die Führung von Teams eine ziel- und prozessorientierte Kommunikation.

Führung von Teams durch Moderation

Ein Moderator ist ein methodischer Helfer für das Team. Er hilft dabei Probleme zielorientiert zu definieren, Lösungsansätze zu entwickeln, Widerstände zu analysieren und die Schritte zur Umsetzung einzuleiten. Daher sollte in jedem Team ein Moderator vorhanden sein.

Prinzip: Wer fragt der führt

Als Moderator fragen Sie Ihre Gruppe. Sie geben keine Lösung vor. Durch Fragen führen Sie. Sie können die Gedanken der Teammitglieder lenken, und sie zu Lösungen hinführen. Genauso gut können Sie durch Fragen Antworten fordern, die dem Team Selbstvertrauen gibt, die Motivation steigert und die Kreativität fördert. Diese Fragen sollen Ihnen helfen, in den Köpfen der Teammitglieder etwas zu verändern und ihnen bewusst zu machen, dass sie selbst die Veränderungen in Gang bringen müssen.

Solche Fragen könnten zum Beispiel sein:
  • Was ist für uns Qualität?
  • Welche drei Probleme haben dich in deinem in den letzten drei Wochen am meisten gestört?
  • Was verstehen wir unter Leistung?

Teams zur Selbstverantwortung führen

Sie als Teamleiter können niemanden Verantwortung geben, denn Verantwortung kann man nicht delegieren. Aber Sie können Ihrem Team klar machen, dass wenn jemand eine Aufgabe übernommen hat, er auch dafür verantwortlich ist. Sie können ihn also dafür zur Verantwortung ziehen.

Verlagern Sie die Entscheidungskompetenz dorthin, wo die Sachkompetenz ist. Es ist nicht notwendig, immer alles zur Chefsache zu erklären. Überlassen Sie Ihren Kollegen die Aufgaben, die diese selbst erledigen können. Aber natürlich können Sie auch hier durch geschickte Fragestellungen unterstützen:

  • Gibt es noch Alternativen?
  • Wo liegen die Vor- und Nachteile aus deiner Sicht?
  • Welche Informationen fehlen um das Problem zu lösen?
  • Was schlägst du vor?
  • Was geschieht wenn wir nichts tun?

Führung von Teams durch ergebnisorientierte Entlohnung

Um die Akzeptanz einer leistungsgerechten Entlohnung im Team zu erhöhen, sollten Sie die Mitarbeiter bei der Festlegung der Leistungsstandards miteinbeziehen. Natürlich spielt Geld eine große Rolle. Doch es werden zunehmend auch andere „Belohnungen“ geschätzt, zum Beispiel:

  • zusätzliche(, teuere) Schulungen,
  • Teamveranstaltungen,
  • zusätzliche Urlaubstage oder zusätzliche Freizeit oder auch
  • flexible Arbeitszeiten.

Das sind nur einige Beisspiele mit der Sie die Leistung durch eine Gegenleistung honorieren können.  Viel bedeutender aber für den Erfolg eines Teams ist das Führungs- und Arbeitsklima. Denn nur wenn dieses Klima gut bis optimal ist, kann sich das Team positiv entwickeln und damit die Belohnungen erhalten.

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