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Ja, die Zähne beim Pferd und beim Menschen sind unterschiedlich. Während beim Menschen der harte Zahnschmelz ein Leben lang halten muss, ist dieser Zahnschmelz beim Pferd eingefaltet. So entsteht eine sehr raue Kaufläche mit der die Pferde ihre Nahrung zermahlen können.
Ein Pferdezahn „wächst“ jedes Jahr ca. 2 Millimeter in Richtung der Maulhöhle. Das bedeutet er muss auch um diese Höhe abgenutzt werden. Dazu benötigt das Pferd hartes Futter und eventuell Knabberholz um die Zähne gleichmäßig und optimal abnutzen zu können.
Übrigens, glatte braune Beläge an den Zähnen sind nicht schlimm. Erst wenn diese Beläge hart sind und Zahnstein (am Übergang zum Zahnfleisch) bilden, sollte ein Tierarzt gerufen werden. Wir empfehlen mindestens einmal jährlich die Zähne beim Pferd durch einen Tierarzt oder Pferdezahnarzt kontrollieren zu lassen.
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Antje Liebe wohnt und arbeitet in einem kleinen Dorf im Harz. Sie lebt dort mit ihren zwei Pferden und arbeitet als freiberuflicher Dozent für verschiedene Bildungseinrichtungen (u.a. Leibniz Universität Hannover und Stiftung Universität Hildesheim). Sie berät in Bezug auf Webaktivitäten sowie entwickelt Webseiten für kleine und mittelständische Unternehmen. Zudem ist sie als pferdegestützter Coach für Persönlichkeitsentwicklung und Teamentwicklung und als Job- & Karrierecoach unterwegs.