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Unter Gelenkknorpelschäden versteht man Verschleißerscheinungen innerhalb eines Gelenks. Äußere Anzeichen für einen möglichen Gelenkknorpelschaden sind Gelenkgallen. Eine Lahmheit muss nicht zwingend auftreten, da im Gelenkknorpel selbst keinerlei Nerven vorhanden sind, die einen Schmerzreiz aussenden können.
Gelenkknorpelschäden lassen sich in der Regel auch mit Röntgenaufnahmen nicht sichtbar machen. Sichtbar gemacht und behoben werden können sie mit Hilfe der Arthroskopie. Hierbei wird ein optisches Gerät unter Vollnarkose in das betreffende Gelenk eingefügt. Im Übrigen können so auch Gelenkmäuse (Chips) entfernt werden.
Du kannst Gelenkknorpelschäden verhindern, indem du die ersten 15 Minuten Schritt und möglichst viel geradeaus reitest. Damit gibst du der Gelenkflüssigkeit die Möglichkeit sich gut im Gelenkknorpel zu verteilen. Des Weiteren solltest du auf ein ausgewogenes Calcium-Phosphor-Verhältnis achten. Wenn du dein Pferd reitest, achte darauf nicht exzessiv nur Lektionen zu trainieren, sondern gönn deinem Pferd auch Bewegungsphasen, die seinen Bewegungsapparat nicht so sehr beanspruchen.
Solltest du bei deinem Pferd eine Gelenkgalle feststellen, informiere deinen Tierarzt, um diese abzuklären.
Und lass deinen Hufschmied oder Hufpfleger etwa alle sechs Wochen die Hufe korrigieren, um Gelenkknorpelschäden zu vermeiden.
Antje Liebe wohnt und arbeitet in einem kleinen Dorf im Harz. Sie lebt dort mit ihren zwei Pferden und arbeitet als freiberuflicher Dozent für verschiedene Bildungseinrichtungen (u.a. Leibniz Universität Hannover und Stiftung Universität Hildesheim). Sie berät in Bezug auf Webaktivitäten sowie entwickelt Webseiten für kleine und mittelständische Unternehmen. Zudem ist sie als pferdegestützter Coach für Persönlichkeitsentwicklung und Teamentwicklung und als Job- & Karrierecoach unterwegs.