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Bei Tetanus, auch Wundstarrkrampf, werden durch Nervengift furchtbare Muskelkrämpfe verursacht. Dieses Nervengift wird durch Starrkrampferreger in das Blut abgesondert.
Die Krankheitserreger nisten im Darm vieler Pferde. Durch einen Wurmbefall wird meist auch die Darmschleimhaut leicht verletzt, so dass sich die Bazillen dort einnisten können. Leider werden diese Bazillen auch über den Kot an die Umwelt abgegeben. Dort können sie über viele Jahre hinweg überleben. Gelangen sie von dort in eine kleine, aber tiefe Wunde, so vermehren sie sich sehr schnell.
Ein an Tetanus erkranktes Pferd läuft sehr steifbeinig und steht oft mit gespreizten Beinen, da sich alle Muskeln im Körper verkrampfen. Zudem kann es meist nicht mehr schlucken. Wenn zusätzlich die Kiefermuskulatur verkrampft ist, kann es sein Maul nicht mehr öffnen.
Solche Pferde stehen schreckliche Ängste aus und müssen im schlimmsten Fall künstlich ernährt werden. Die Behandlung von Tetanus ist sehr langwierig und oft erfolglos. Daher solltest du dein Pferd regelmäßig impfen lassen, denn dieser Tod ist qualvoll.
Antje Liebe wohnt und arbeitet in einem kleinen Dorf im Harz. Sie lebt dort mit ihren zwei Pferden und arbeitet als freiberuflicher Dozent für verschiedene Bildungseinrichtungen (u.a. Leibniz Universität Hannover und Stiftung Universität Hildesheim). Sie berät in Bezug auf Webaktivitäten sowie entwickelt Webseiten für kleine und mittelständische Unternehmen. Zudem ist sie als pferdegestützter Coach für Persönlichkeitsentwicklung und Teamentwicklung und als Job- & Karrierecoach unterwegs.