Zuletzt vor 12 Monaten aktualisiert.
Nachdem wir jetzt jeden Tag die mehr oder weniger gleiche Strecke gegangen sind, habe ich mich entschlossen heute auf dem Platz zu reiten. Wie (leider) nicht anders zu erwarten, zappelte Galdina beim Aufsteigen herum. Als ich sie dazu gebracht hatte, ruhig neben meiner Aufstiegshilfe stehen zu bleiben, bat ich eine Freundin Dina festzuhalten, damit ich aufsteigen konnte. Das und auch das Nachgurten hat dann auch super gut geklappt.
Frisch und fröhlich ging es im Schritt am hingegebenen Zügel los. Man hat gemerkt, dass sie lange „nichts“ getan hat. 😉 Nach einigen Minuten, und etlichen Stolperern, ging es in den Trab. Hier sprühte sie gerade vor Energie und ich musste mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, das ich Dina noch schonen muss. (Sie hält davon augenscheinlich nicht viel. ;)) Das ein und andere Mal war der Galopp näher als der Trab, aber ich konnte sie immer wieder friedlich durchparieren.
Ich bin einige Runden im Leichttraben am längeren Zügel geritten, dann gab es wieder am hingegebenen Zügel, einige Runden Schritt zum Durchatmen uns Ausruhen. Danach wieder einige Runden Leichttraben mit weicher aber etwas kürzer Zügelführung. Nach einer erneuten Schrittphase am hingegebenen Zügel ging es im Aussitzen in den Trab. Galdina hat durch die vergangenen Ausritte viel dazugelernt, so schüttelt sie zum Beispiel sehr selten noch ihren Kopf um sich gegen den Zügel zu wehren (nur einmal an diesem Tag). Aber durch das viele „geardeaus“ Reiten, kommt ihre natürliche Schiefe wieder stärker zum Vorschein. Nach einigen Runden habe ich die Zügel-aus-der-Hand-kauen lassen und bin sie noch ein wenig am hingegebenen Zügel ausgetrabt. Zum Schluß noch Schritt geritten, bis wir in der Dunkelheit nichts mehr sehen konnten.
Alles in allem, bin ich aber mehr als zufrieden mit Galdina! Sie geht brav rundherum, wechselt die Gangarten auf Kommando und geht fleißig vorwärts. Und der Rest kommt durch Übung. 🙂
Randnotiz: Ich muss was gegen das Stolpern unternehmen! Und ich muss das Hinstellen an/neben einem „Hindernis“ (Aufstiegshilfe) und das Aufsitzen üben.
Antje Liebe wohnt und arbeitet in einem kleinen Dorf im Harz – zusammen mit ihren zwei Pferden. Sie berät und coacht Unternehmen und Privatpersonen zu den Themen Onlineauftritt, Analysen der Unternehmungen, Gesundheitsvorsorge, Stressbewältigung und Burnout-Prävention, Motivation, Persönlichkeits- und Teamentwicklung. Je nach Thema als Einzel- oder Gruppen- oder Teamveranstaltungen – inhouse, extern oder vor Ort mit Pferden.