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Zuletzt vor 1 Jahr aktualisiert.

Von Koppen spricht man, wenn ein Pferd mit dem Maul Luft einsaugt und diese mit der Halsmuskulatur über die Speiseröhre in den Magen drückt. Es frisst also quasi die Luft. Es werden dabei zwei Arten von Koppen unterschieden – die Aufsetzer und die Freikopper. Kopper sind meist an einem dicken Bauch, durch die geschluckte Luft, und der oft geräuschvoll entweichenden Luft, nach vorn und hinten, erkennbar. Koppen führt oft zu Magenproblemen und kann auch das Risiko von Koliken erhöhen. Andere Pferde schauen sich dieses Verhalten ab und machen es gern nach, also behalte auch die Stallkumpels deines Pferdes im Auge.

Der Aufsatzkopper presst beim Koppen die vorderen Schneidezähne in einen festen Gegenstand wie Zaunpfähle oder Futterkrippen. Der Freikopper hingegen reckt seinen Kopf nach vorn oder seitlich, um Luft schlucken zu können. Es gibt auch Pferde die beide Arten ausführen.

Koppen ist meist an Anzeichen für Langeweile. Was du machen kannst ist für mehr Beschäftigung und Abwechslung zu sorgen. Es gibt auch den sogenannten Kopperriemen. Dieser muss sehr gut angepasst werden, damit er weder scheuert noch wirkungslos ist. Er wirkt allerdings auch nur gegen den Aufsetzer, für den Freikopper gibt es kein Hilfsmittel. Chronischen Aufsetzkoppern kann eventuell durch eine Operation geholfen werden, bei der ein Stück der Halsmuskulatur entnommen wird.

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