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Als Ballentritt werden Verletzungen des Ballens am Huf bezeichnet. Es werden dabei zwei Varianten unterschieden: die selbst zugefügten Ballentritte und Ballentritte durch Fremdverschulden. Manchmal kann sich das Pferd aber auch durch andere Umstände wie herausstehende Nägel oder scharfe Kanten selbst verletzen.
Am häufigsten kommen Ballentritte an den Vorderhufen vor. Diese sind selbstverschuldet. Die Ursachen hierfür können ein schlechtes Gangbild, (stark) ermüdete Pferde, mangelhafter Hufbeschlag oder auch Stellungsfehler sein.
Ballentritte an den Hinterhufen sind grundsätzlich fremdverschuldet, zum Beispiel durch ein zu dicht aufschließendes anderes Pferd.
Ballentritte dürfen nicht mit Wasser ausgewaschen werden, da die Infektionsgefahr zu groß ist. Besser ist es, du verwendest eine antibiotische Lösung oder Salbe. Sollte dein Pferd keine aktuelle Tetanus-Impfung (Wundstarrkrampf) haben, solltest du das schleunigst nachholen. Bis zum Eintreffen deines Tierarztes, empfiehlt es sich die Wunde keimfrei abzudecken.
Antje Liebe wohnt und arbeitet in einem kleinen Dorf im Harz. Sie lebt dort mit ihren zwei Pferden und arbeitet als freiberuflicher Dozent für verschiedene Bildungseinrichtungen (u.a. Leibniz Universität Hannover und Stiftung Universität Hildesheim). Sie berät in Bezug auf Webaktivitäten sowie entwickelt Webseiten für kleine und mittelständische Unternehmen. Zudem ist sie als pferdegestützter Coach für Persönlichkeitsentwicklung und Teamentwicklung und als Job- & Karrierecoach unterwegs.