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Pferde sind Fluchttiere, dabei verlassen sie sich auf ihre feinen und ausgebildeten Sinnesorgane. Durch diese feine Wahrnehmung erkennen sie Gefahren bereits im Ansatz und können ihre Artgenossen entsprechend warnen. Daher gelten Pferde auch als Wächter.
Du kannst dein Pferd als Wächter unterstützen, in dem du die Sinne deines Pferdes gezielt trainierst. Zum Beispiel indem du ihm einen Auslauf ermöglichst der nicht eben, sondern verschiedenste Untergründe hat. Der Boden kann ruhig etwas uneben sein. Schön ist es auch, wenn dein Pferd einen Wachhügel hat. 😊 Von dort aus kann es Gefahren schneller erkennen, Gerüche besser ausmachen und da es dort meist durch den Wind weniger Fliegen gibt auch besser ausruhen.
Zudem kannst du im Auslauf gezielt kleine Hindernisse, zum Beispiel in Form von leicht beweglichen, verschiebbaren Baumstämmen, Pfosten o.ä., einsetzen, um die Aufmerksamkeit deines Pferdes zu erhöhen. Packe dein Pferd zudem nicht in Watte. 😉 Geräusche um es herum fördern die Aufmerksamkeit und ermuntern dein Pferd zum Zuhören und Registrieren. Dazu kann im Übrigen auch ein Radio auf dem Reitplatz oder der Reithalle mit möglichst mehreren Boxen, so dass der Klang in Stereo erfolgen kann, beitragen.
Antje Liebe wohnt und arbeitet in einem kleinen Dorf im Harz. Sie lebt dort mit ihren zwei Pferden und arbeitet als freiberuflicher Dozent für verschiedene Bildungseinrichtungen (u.a. Leibniz Universität Hannover und Stiftung Universität Hildesheim). Sie berät in Bezug auf Webaktivitäten sowie entwickelt Webseiten für kleine und mittelständische Unternehmen. Zudem ist sie als pferdegestützter Coach für Persönlichkeitsentwicklung und Teamentwicklung und als Job- & Karrierecoach unterwegs.